Aufschluss Langenmühle

Bei der Langenmühle wurde früher Gesteinsmaterial zur Schottergewinnung für den lokalen Bedarf abgebaut. Anstehend ist zerrütterer Granit und Paragneis. Es handelt sich um Material aus dem Grundgebirge, das aus dem Untergrund des Rieskraters um etwa 400 m angehoben wurde und heute einen Teil des Inneren Walls bildet. In stärker deformierten Bereichen ist polymikte Kristallinbrekzie mit geringen sedimentären Anteilen gangartig eingepresst. Ein zweiter Aufluss ("Langenmühle II") liegt etwa 200 m südöstlich. In diesem an sich ähnlichen Aufschluss treten zusätzlich Keuper-Gesteine auf (Bunte Brekzie). Eine quadratmeter große angeschliffene Fläche in der Aufschlusswand ermöglicht Einblicke in die brekziierten Kristallingesteine. Beide Aufschlüsse liegen am Geo-Lehrpfad Klosterberg Maihingen und sind beschildert.

Anstehend ist zerrütterer Granit und Gneis. Es handelt sich um Material aus dem Grundgebirge, das im Ries um etwa 400 m zum inneren Wall angehoben wurde. In stärker deformierten Bereichen ist Bunte Brekzie gangartig eingepresst. Ein zweiter Aufschluss liegt etwa 200 m entfernt. Die Aufschlüsse sind beschildert.

Der Aufschluss liegt ca. 5,5 km innerhalb des nordwestlichen Kraterrandes. In diesem Aufschluss ist Grundgebirge aufgeschlossen. Hier stehen zerklüftete, weiße oder rötliche Granite an, die von einer annähernd saiger verlaufenden polymikten Kristallinbreccie durchstoßen werden. Gedeutet werden die vorliegenden Aufschlussverhältnisse derart, dass die hier aufgeschlossene Kristallinmasse aus ihrer ursprünglichen Lage beim Einschlagprozess um ca. 400 m bis an die Oberfläche transportiert und dann innerhalb des Kraters abgelagert wurde. Während des Transportes wurden alt angelegte präriesische Störungen wieder mobilisiert und polymikte Kristallinbreccie konnte in die aufreißenden Spalten als Zonen des geringsten Widerstandes injiziert werden, noch bevor die Kristallinmasse an ihren jetzigen Ort gelangte.

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