Die bisherige Entwicklung des Geopark Ries kulinarisch

Der Weg ist das Ziel

Das Projekt Geopark Ries kulinarisch wächst schnell. Deshalb wurde es im März 2009 erforderlich, Strukturen und Entscheidungswege zu definieren. Unter der Leitung von Günther Zwerger, Geschäftsführer des Geopark Ries, wurden Arbeitsgruppen für Eventmanagement, Qualitätskontrolle, Finanzen, Marketing und Mitgliederbetreuung gebildet sowie deren Aufgaben und Kompetenzen festgezurrt. Regularien für die Aufnahme wie für das Ausscheiden von Partnern wurden in der Vollversammlung ebenso einstimmig beschlossen wie ein Finanzierungskonzept.

Die klimatischen Besonderheiten haben das Donau-Ries schon zu Römerzeiten zur Kornkammer gemacht. Um sich an die Traditionen zu erinnern, diese zu bewahren und nicht der Globalisierung und der grassierenden Gleichmacherei zu opfern, entsteht die Idee, die guten Produkte, die das Ries mit seiner einmaligen Lage zu produzieren in der Lage ist, besser zu vermarkten.

Sommer 2007
So ist die Idee zum Geopark Ries kulinarisch geboren, die Donau-Rieser Initiative gegen die Beliebigkeit in der Gastronomie, eine „Renaissance“ der ureigenen Donau-Rieser Küche.

Nach und nach können Kollegen begeistert und gewonnen werden, die sich der „Bewegung“ anschließen. Sechs sind es zum Start, die aktiv mitmachen: Sie alle haben beschlossen, das Konzept „Geopark Ries kulinarisch“ mitzutragen.

Herbst 2007
Auch Politik und Behörden werden animiert, Günther Zwerger, der Geschäftsführer des Geoparks Ries unterstützt und begleitet die Idee von Beginn an, Oberbürgermeister Hermann Faul aus Nördlingen und Landrat Stefan Rössle zeigen sich begeistert.

November 2007
In den Küchen der Partnerbetriebe werden Produkte vorgestellt, zum ersten Mal ist das Projekt tatsächlich schmeckbar. Der Biologe Peter Kunze hilft mit wertvollen Tipps zum Anbau, die Familie Straß aus Alerheim erklärt sich bereit, „neue alte“ Gemüsesorten, das Geopark Ries kulinarisch Gemüse anzubauen.

Frühjahr 2008
Ohne Honorar werden von der DesignKonzept-Werbeagentur das Logo und erste Werbemittel entwickelt, die dem notwendigen Marketing, das jetzt von Ferienland und Geopark Ries sehr stark unterstützt wird, auch ein optisches Profil geben.

April 2008
Der „Codex“, die Selbstverpflichtung aller Geopark Ries kulinarisch Partner, wird manifestiert und bei der ersten großen öffentlichen Veranstaltung im Nördlinger Rieskratermuseum unterzeichnet. Nördlingens Oberbürgermeister Hermann Faul und Landrat Stefan Rössle zeichnen die „Urkunde“ gegen und geben damit der Initiative ihren politischen Segen.

Mai 2008
Die Geopark Ries kulinarisch Speisekarten entstehen, auf denen alle Wirte ihre für den Geopark kreierten Gerichte speziell anbieten. Die Identität der Region wird jetzt für alle Gäste erkennbar und „bestellbar“.

Juni 2008
Auf der Landesgartenschau in Neu-Ulm wird der Geopark Ries kulinarisch von Bayern1 „live on stage“ vorgestellt. Zahlreiche Zuhörer vor der Bühne werden einerseits mit den typischen Köstlichkeiten aus den „Rieser Gemüsegärten“ verwöhnt und überrascht, andererseits werden ihnen auch die Beweggründe und die touristischen Highlights des gesamten Projekte nähergebracht.

Juli 2008
Die erste Ernte wird „eingefahren“ und begeistert Wirte und Verbraucher: Mangold in allen Farbschattierungen von Gelb, Zartrosa, Tiefviolett bis Grün, Spitzpaprika, rote und Gelbe Beete, Karotten in Gelb, Purpur und Orange, Petersilienwurzeln, Tomaten in allen Farben und Rieser Zucchini.

August 2008
Fortsetzung von Bayern 1 „live on Stage“ mit dem Geopark Ries kulinarisch auf der Allgäuer Festwoche in Kempten. Auch hier, trotz schlechten Wetters, mit großer Resonanz.

September 2008
Die Medien werden verstärkt aufmerksam: das bayerische Fernsehen berichtet z.B. vom Hof der Familie Straß.

Februar 2009
Die Sendung „Unkraut“ nimmt Nördlingen als Kulisse und probiert vor der Kamera die „einschlagenden Geschmackserlebnisse aus dem Krater“.

März 2009
Der Geopark Ries kulinarisch gibt sich eine Struktur: Unter der Leitung von Günther Zwerger, Geschäftsführer des Geopark Ries, werden Arbeitsgruppen für Eventmanagement, Qualitätskontrolle, Finanzen, Marketing und Mitgliederbetreuung gebildet.
Regularien für die Aufnahme wie für das Ausscheiden von Partnern werden in der Vollversammlung einstimmig beschlossen, ebenso wie ein Finanzierungskonzept.