Den Geopark Ries spielend kennenlernen

Mit „Riesitchen“ und „Suevitchen“ im Erlebnis-Geotop Lindle

21. Oktober 2021

Eröffnung der Kinderlinie im Lindle
Von links nach rechts: Landrat Stefan Rößle, Geschäftsführerin Geopark Ries Heike Burkhardt und Oberbürgermeister David Wittner

Der Besuchermagnet des Geoparks Ries, das Erlebnis-Geotop Lindle, lockt mit neuem Kinderangebot zum nächsten Familien- oder Schulausflug.

Gern besucht wird das Geopark Ries Erlebnis-Geotop Lindle bei Nördlingen – Holheim seit jeher. Als eines der sechs Geotope mit streckenmäßig überschaubarem Lehrpfad, Picknickplätzen und tollen Aussichtspunkten ist das „Lindle“ bestens für den kleinen Familienausflug zwischendurch geeignet.

Der Vorsitzende des Geopark Ries e. V., Landrat Stefan Rößle, im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung: „Nun können sich kleine Naturforscher über kindgerechte Ansprache und Unterhaltung im Erlebnis-Geotop Lindle freuen. Damit sind Geopark Ries und auch der Landkreis Donau-Ries ein weiteres kleines Stück familienfreundlicher.“

Begrüßung durch die „Steinehüter“

Gleich beim Eintritt in den ehemaligen Steinbruch werden die Kleinen von den beiden neuen Geopark Ries Maskottchen, den Steinehütern „Riesitchen“ und „Suevitchen“ begrüßt, welche den Kindern auf zwei Tafeln die Entstehung des Rieskraters sowie den Ursprung des Ries-typischen Gesteins „Suevit“ sowie des Minerals „Riesit“ näherbringen.

Aber wieso „Steinehüter“? „Eine unserer ureigensten Aufgaben als Geopark ist der Schutz und die Bewahrung des geologischen Erbes. Auch für die UNESCO stellt dies ein erklärtes Ziel dar. Unsere beiden „Steinehüter“ verdeutlichen diese Schutzwürdigkeit sehr bildlich und erklären bereits den kleinen Besuchern, dass „alles an seinem Platz“ bleiben, sprich geschützt werden soll“, erklären Landrat Rößle und die Geschäftsführerin des Geopark Ries e. V., Heike Burkhardt, gemeinsam.

 

Outdoor-Memory als i-Tüpfelchen

Dem jedoch nicht genug. Was der Geopark Ries jenseits des Erlebnis-Geotops Lindle bietet, sehen Groß und Klein auf den Bildtäfelchen des neuen Outdoor-Memories, welches das i-Tüpfelchen, des neuen Kinderplatzes im Lindle ist.

 

Nördlingens Oberbürgermeister David Wittner verrät: „Auch wir als Familie besuchen das Erlebnis-Geotop Lindle gern und oft. Unsere Kinder haben das neue Kinder-Angebot bereits in Augenschein genommen und für toll befunden. Ich bin sicher, dass das Angebot rund um die beiden Steinehüter auf viel positive Resonanz stoßen wird.“

Heike Burkhardt ergänzt: „Das neue Outdoor-Memory ist eine schöne Möglichkeit, den Besuchern die Vielschichtigkeit des Geoparks Ries spielerisch näherzubringen. Auch über die Geologie hinaus hat der Geopark so viel zu bieten. Ökologie, Besiedlungsgeschichte und Kultur mit den historischen Städten, Burgen, Schlössern und vielem mehr machen den Geopark Ries aus. Die Geopark Infozentren und -stellen, unsere Themen-Wanderwege und nicht zuletzt die Geopark Ries Führerinnen und Führer helfen, dies zu vermitteln.“

Ausflugsziel mit Lernpotential

Zusammen mit dem bereits bekannten Steine-Klopfplatz, an dem mit etwas Geschick Feuersteine geklopft werden können (Achtung: Hammer und – ganz wichtig – Schutzbrille nicht vergessen), ergeben die neuen Kindertafeln mit dem Outdoor-Memory ein rundes Ausflugsziel mit Lernpotential für Familien.

Wer als Familie, hungrig vom Ausflug, bei einem der „Geopark Ries kulinarisch“-Partner einkehrt, könnte wiederum von „Riesitchen“ und „Suevitchen“ begrüßt werden: Kindern kann jetzt die Wartezeit aufs Essen mit den neuen Geopark Ries Ausmalkarten der „Steinehüter“ verkürzt werden.

Und – wer weiß – vielleicht begegnen uns „Suevitchen“ und „Riesitchen“ ja bald auch an anderen Stellen im Geopark Ries?

 

Foto: 

V. l. n. r.: Landrat Stefan Rößle, Heike Burkhardt (Geschäftsführerin Geopark Ries e. V.), Oberbürgermeister David Wittner mit den neuen „Steinehütern“ des Geoparks Ries